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  Medien  Polen aus Sicht deutscher Journalisten
MedienPolitik und Wirtschaft

Polen aus Sicht deutscher Journalisten

Marcin PlewkaMarcin Plewka—Juli 12, 20120
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Während man liest, was Journalist deutscher Presseagenturen, bekannter Zeitungen oder bedeutender Sender über Polen schreiben, so hat man den Eindruck, dass sie ihre Aufgabe erfüllen als seien sie Werkzeuge der Außenpolitik ihres Landes aber nicht ernsthafte Journalisten. U. a. durch ihre Manipulationen oder auch bloße Lügen soll der Leser erkennen, wer Freund und wer Feind ist.

Die Hauptthese, gemäß welcher alle Texte geschrieben werden, ist das Darstellen Donald Tusks als freundlichen, für Deutschland und Europa offenen Politiker, der sich der polnischen konservativen Opposition entgegenstellt, die ohnehin beim deutschen Leser mit allen Mitteln verunstaltet wird und manchmal sogar direkt mit Neonazis verglichen wird. Von dieser unabhängigen Presse in einem freien und demokratischen Land hätte man sich mehr erhoffen können.

Prof. Lech Kaczyński mit seiner Frau Maria Kaczyńska. Hat man in Deutschland solche Bilder gezeigt? Quelle: Wikipedia

Unwissenheit, Ignoranz oder vielleicht das Schreiben nach Auftrag?

Die Mehrheit deutscher Journalisten versucht nicht einmal in die Realität polnischer Verhältnisse einzudringen. Sie kopieren die Unterlagen aus der polnischen, zumeist regierungsfreundlichen Presse und den analogen TV-Sendern, ohne den Versuch zu unternehmen, eine solide Bewertung der Situation durchzuführen und beide Seiten anzuhören. Dadurch, dass ich viele Demonstrationen nach dem Anschlag auf das Flugzeug in Smolensk führe, wurde ich vielfach um eine Stellungnahme in deutschen Medien gebeten. Jedoch habe ich das Gesagte niemals in der Presse oder dem Fernsehen gefunden. Dabei hatte es nicht den geringsten Einfluss ob die Zeitungen und die Sender für einen eher linken oder eher rechten Kurs bekannt sind. Die konservativere „Süddeutsche Zeitung“ attackiert in gleicher Art und Weise die polnische Opposition wie die linke „Tageszeitung“.

Warum erfährt die polnische Berichterstattung diese besonderen Bedingungen? Sicherlich kann dieser Mangel an Objektivität keinen erfreuen. Weder in Deutschland noch in Polen. Schließlich verlangt der deutsche Leser für das Bezahlen einer Zeitung auch wahre und fundierte Informationen. Die Intensität, die Aggressivität und das Ausmaß der Verhöhnung gegenüber den Brüdern Kaczyński erwecken den Anschein, dass die Meinung der deutschen Bevölkerung auf die Übernahme der Macht durch die von der deutschen Regierung ungeliebten Partei eingestellt werden soll. Eine solche einseitige Unterstützung von nur einer politischen Option in Polen, kann als ein Eingreifen in die inneren Angelegenheiten des Landes verstanden werden, die durch die tatkräftige Unterstützung befreundeter polnischer Medien zum Ausdruck kommt.

Eine mediale Information kann das Ergebnis von Wahlen ändern

Polen haben Komplexe gegenüber dem Westen und auch gegenüber dem Nachbarn jenseits der Oder. Deutsche Medien nutzen das gerne für Manipulationen der polnischen Regierung, die nach Belieben mittels zugeneigter Zeitungen und TV-Sendern die Weltöffentlichkeit informieren, bspw. über eine aus dem Kontext gerissene antideutsche Aussage des Parteivorsitzenden der Recht und Gerechtigkeit, Jarosław Kaczyński, kurz vor den Parlamentswahlen. Ein solches mediales Spielchen beginnen deutsche Zeitungen und dann kann bereits die polnische Presse schreiben, dass wir uns wieder für Jarosław Kaczyński schämen müssen, weil ganz Europa schlecht über ihn schreibt. Besonders interessant ist beispielsweise, dass die deutsche Presse sich nicht für Themen interessiert, die in der polnischen regierungskritischen Medien beschrieben werden, wie die Unterstützung der Kampagne Donald Tusks im Jahr 2007 durch deutsche Stiftungen, oder solch interessanten Informationen, dass der jetzige polnische Präsident sich auf Schritt und Tritt blamiert und unter anderem festgestellt hat, dass Polen aus der NATO austreten soll oder dass „Johannes Paul der Dritte“ der polnische Papst war.

Es ist auch schwer in der deutschen Presse Informationen über die skandalösen Versäumnisse und Vertuschungen von Beweisen bei der Untersuchung der Smolensk-Katastrophe zu finden oder der „Afera Hazardowa“ Glückspiel-Affäre, in die die wichtigsten Regierungsmitglieder involviert waren. In der deutschen Presse liest man keine Berichte darüber, dass Polen auf der schwarzen Liste der USA zu finden ist, weil Journalisten, die über die kommunistische Vergangenheit diverser Personen berichten, juristisch verfolgt werden. Auch über die Festnahmen des Sprachrohrs der regierungskritischen Fanproteste, die bereits die Aufmerksamkeit der Internationalen Helsinki-Föderation für Menschenrechte und Amnesty International geweckt hat, bleiben in der deutschen Presse unerwähnt. In der deutschen Presse ist kein Hinweis auf die Festnahme (6 Uhr morgens) des Betreibers der Internetseite Antykomor.pl durch eine Antiterror-Spezialeinheit zu finden. Die Seite zeigt auf satirische Weise jegliche Blamagen und Fauxpas des amtierenden Präsidenten Komorowski. Niemand wurde bisher für das unaufhörliche Verhöhnen des verstorbenen Präsidenten Kaczyński in der in- und ausländischen Presse bestraft, jedoch erinnern wir uns zu gut, wie viele deutsche Berichterstatter sich um die Zukunft der polnischen Demokratie unter der Führung des Präsidenten und seines Zwillingsbruders gesorgt haben.

Ein Teil der deutschen Journalisten lügt oder manipuliert die Fakten

Einer von ihnen, Gerhard Gnauck („Die Welt“), beklagt das Leid der deutschen Antifaschisten, die seiner Meinung nach, nach Warschau gekommen sind, um den Durchmarsch der polnischen Neofaschisten am 11. November 2011 zu blockieren. Er lügt nicht nur, sondern beleidigt auch ca. 20 000 Polen, die in Ruhe und mit ihren Familien durch Warschau gegangen sind, um den polnischen Nationalfeiertag zu gedenken, den der Unabhängigkeitstag darstellt. Die deutschen „Antifaschisten“ erschienen mit Schlagstöcken bewaffnet und hatten schwarze Sturmmasken auf. Auf den Straßen knüpften sie sich jeden vor, der es wagte mit einer polnischen Flagge aufzutauchen und falls er Pech hatte, so wurde er von der deutschen Bande bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen. Diese Leute haben sogar die offizielle historische Militärparade angegriffen (!), die in Uniformen aus der napoleonischen Zeit durch Warschau zog.

Thomas Urban hat in der „Süddeutschen Zeitung“ den dreisten und verlogenen Ausdruck „polnische Konzentrationslager“ verteidigt. Vor den letzten Wahlen schrieb Urban im Zusammenhang damit, dass der Osten Polens traditionell Kaczyński, der Westen Donald Tusk wählt, dass Polen nur dann einen Vorteil erlangen, wenn sie mit der deutschen Zivilisation in Berührung kommen.

Die Heldin der polnischen und deutschen Medien wurde Gabriele Lesser von der „Tageszeitung“, deren Rolle seit dem berühmten Text „Neue polnische Kartoffel“ deutlich gewachsen ist. In diesem beleidigt sie einen der Brüder Kaczyński nicht nur durch den Vergleich mit einer Kartoffel, was eine recht unschuldige Beleidigung ist, sondern überschritt jegliche Grenzen des guten Geschmacks, indem sie über Jarosław schrieb: „Jarosław, der mit der eigener Mutter zusammenlebt, ohne
Trauschein”. Deutsche Medien sind dazu übergegangen den Ausrutscher Lessers zu vertuschen. Sie vermittelten, dass sich die Kaczyńscy Brüder durch den Ausdruck Kartoffel beleidigt fühlten. Der deutsche Leser wird dadurch sicherlich nicht herausfinden, dass der Sohn sich um seine kranke Mutter kümmert. Es wird hingegen jedes Mittel genutzt, um den Namen des politischen Feindes zu zerstören.

Es kam desweiteren folgende Lüge über Gabriele Lessers Lippen, als sie über den Jahrestag des Attentats in Smolensk schrieb. 100.000 Personen, die in Würde an den Tod des Präsidentenpaares und 94 weiterer Passagiere erinnerten, wurden von Lesser als „Rechtsradikale“ bezeichnet. Genauso wie all jene, die im Marsch zum Unabhängigkeitstag teilnahem, deren Zahl heuchlerisch auf 7000 reduziert wurde. Zu den besagten Neonazis werden tausende Omas, Veteranen der polnischen Landesarmee „AK“, eine der weltweit größten Organisationen, die den deutschen Besatzern im 2. WK Widerstand geleistet hat, Priester und letztendlich der Autor dieses Textes gezählt. Ausgerechnet diese Leute wurden bereits von stalinistischen Tätern mit Neonazis verglichen. In den 40er und 50er Jahren wurden polnische patriotische Eliten unter dem Vorwand des Nationalismus massenweise in den Kerkern der NKWD hingerichtet.

Ist ein Zusammenkommen in Anlehnung an Lügen überhaupt möglich?

Der durchschnittliche Deutsche, der gerne Polen in Anlehnung an die Berichterstattung deutscher Journalisten kennenlernen möchte, wir ein Land vorfinden, das von blutrünstigen Neonazis und Nationalisten mit Kaczyński an der Spitze bevölkert zu sein scheint. Einzig durch den Wächter der Aufklärung und Demokratie, Donald Tusk, gelingt es Kaczyński nicht, an die Macht zu kommen. Und genau dieser Ansicht sind 95 % der deutschen Touristen in Polen, mit denen der Autor sich trifft. Nur die etwas Aufmerksameren sagen, dass jeder, der bei klarem Verstand ist, sofort feststellen müsste, dass hinter dieser Hasskampange weitaus mehr steckt. Es verlangt jedoch etwas Anstrengung, um sich über die Sache zu beugen und die Wahrheit zu erkennen. Es ist ein rücksichtsloser geopolitischer Kampf starker Nationen um ihre Interessenssphären zu sehen. Wir verstehen, dass die deutsche Außenpolitik ganz wesentliche Interessen in Polen hat. Um diese jedoch zu realisieren, bedarf es eines entsprechenden Klimas in Polen. Und für genau dieses sorgen die deutschen Journalisten in Polen.

Quelle: Uważam Rze, eigene Infos, die Welt

deutsche Journalistendie WeltGabriele LesserGerhard GnauckThomas Urban

Marcin Plewka

Journalist, Chefredakteur von Zeitung.pl, Verleger der Masurischen Zeitung, Reiseleiter und Fremdenführer in mehreren polnischen Städten

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